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Nachdem sich die Neckarkrokodile, wie schon 2012, bei dem Qualifikationsturnier in Göttingen die Endrundenteilnahme erspielt hatten, ging es für das erste Adventswochenende nach Leipzig zur dritten DHM in Folge.

 Ein Teil der Mannschaft, die sich in Göttingen qualifizierte, konnte oder wollte leider nicht mit zur Endrunde reisen, sodass das Heidelberger Team auf die erforderliche Anzahl von fünf Spielern begrenzt war und sogar mit zwei, anstelle einer erforderlichen Frau antrat. Der einsetzende Winter tat sein Übriges, sodass sich die gute Form mangels ordentlicher Trainingsmöglichkeiten gegen einsetzende Erkältungen eintauschte.
Die Anreise geschah per Bus und Bahn, da der Bus des ISSW zum Zeitpunkt der Qualifikation bereits belegt war und somit vor Ort die Fahrbereitschaft der anderen Teams zwischen Schlafplatz und Schwimmhalle in Anspruch genommen werden musste.

Das Turnier begann nach vierstündigem Schlaf mit einer Gruppenphase, in welcher die Heidelberger gegen die Mannschaften aus Marburg, Münster und Hamburg antreten mussten. Gegen Erstere konnte ein früher Rückstand zunächst ausgeglichen werden, ungenaue Abschlüsse führten aber zu Kontern und der ersten Niederlage (1:4). Im zweiten Spiel gegen Münster gelang sogar der Führungstreffer, welcher allerdings nicht für einen Sieg reichte und sich somit das ausgeglichene Spiel nicht im Ergebnis widerspiegelte (1:4). Zum Abschluss gab es eine standesgemäße 0:8 Niederlage gegen die mit einem Nationalspieler und Bundesligaspielern besetzten Hamburger Titelaspiranten.
Zwischen den Spielen konnte man sich bei einem Buffet und Getränken, welche die Leipziger vorbereitet hatten, stärken oder von der Tribüne aus die anderen Spiele verfolgen.

Da die erste Hälfte der zu vergebenden Plätze schon nicht mehr zu erreichen war, entschied das nächste Spiel gegen Darmstadt über eine Platzierung im dritten oder letzten Viertel. Das Duell der beiden am südlichsten gelegenen Hochschulen versprach nach dem souveränen Erfolg in Göttingen den Heidelbergern höhere Erfolgsaussichten. Hier machten sich allerdings von Beginn an schwindende Kräfte und der Mangel an Wechselspielern bemerkbar. Flüchtigkeitsfehler im Spielaufbau sorgten für klare Verhältnisse und das kämpfende Heidelberger Team musste sich mit einem Ehrentreffer kurz vor Schluss begnügen (1:7). Zur Belohnung ging es dann nicht wie erhofft auf den Weihnachtsmarkt, sondern zum letzten Spiel des ersten Spieltags. Mit der Sympathie der Zuschauer, wollte gegen die gastgebende zweite Mannschaft aus Leipzig keiner der vielen Angriffe gelingen und die zwei unglücklich entstandenen Gegentore ließen sich entkräftet nicht mehr aufholen. Es sollte also wie in den letzten Jahren um den vorletzten Platz gehen.
Dieses Spiel fand Sonntag Mittag statt, es gab somit ausreichend Zeit, den fehlenden Schlaf nachzuholen und trotzdem noch etwas von der Leipziger Innenstadt zu Gesicht zu bekommen. Am Sonntag Vormittag gab es unterdessen die einzige wirkliche Überraschung des Turniers, als es den Hamburgern gelang, Berlin im Halbfinale zu besiegen, womit das traditionelle Finale zwischen Berlin und Göttingen diesmal nicht stattfinden konnte.

Im Spiel um den letzten Platz hatten es die Heidelberger erneut mit den Münsteranern zu tun. Im Gegensatz zum Vortag gelangen die Angriffe und es konnte eine 3:0-Führung herausgearbeitet werden. Mit dem Vorsprung im Rücken ließ sich das Team auch von Gegentreffern nicht beeindrucken und konnte den Vorsprung bis zum 5:3-Endstand über die Zeit bringen und somit auch im dritten Jahr der Teilnahme den vorletzten Platz erkämpfen.

Resümierend bleibt zu sagen, dass die erneute Platzierung an vorletzter Stelle in diesem Jahr in Anbetracht der Umstände als Erfolg zu erachten ist. Die Qualität des Turniers ist auch durch die Einführung einer Qualifikationsrunde erheblich gestiegen und die Mannschaft befindet sich mit ihrer Spielweise auf dem richtigen Weg, wie ihr von anderen teilnehmenden Teams bestätigt wurde.

 

Bericht von Christoph Roick

Ergebnisse: link Bericht auf: adh.de 
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